Aktuelle globale Exportlage – Unsere Erfahrungen im Überblick
*Stand 11.07.2025
Was wir aktuell beobachten
✅ Erste Lizenzen erteilt
– Disprosium, Terbium und Samarium sind grundsätzlich genehmigungspflichtig.
– Erste Exporte wurden bereits erfolgreich abgewickelt.

Genehmigungsdauer variiert stark
– SH- und UH-Magnete: bis zu 6 Wochen Wartezeit
– N-, M-, H-Magnete (ohne kritische Bestandteile): meist 2–3 Wochen

End-User-Zertifikat notwendig
– Für jede Lieferung wird ein Nachweis zur Endanwendung gefordert
– Die Anforderungen sind nicht einheitlich, teils sehr detailliert und erst im Nachgang angefordert
– Bereits zusätzlich angefragt:
 • Technische Zeichnungen
 • Produktionsbilder

Stichprobenprüfungen auch bei unkritischen Lieferungen
– Auch Magnete ohne kritische Materialien werden teilweise getestet
– Tests erfolgen in überlasteten Labors – es kann zu erheblichen Verzögerungen kommen
– Währenddessen bleibt die gesamte Lieferung blockiert

Magnete können durch Tests verloren gehen
– Einzelne Magnete werden entnommen und zerstört
– Reduzierte Liefermenge ist die Folge

Behördenkontrollen abhängig von Unternehmensgröße
– Große Lieferanten stehen unter schärferer Beobachtung
Magnetworld gilt als erfahrener, mittelständischer Lieferant als echter Geheimtipp!
Unsere Empfehlung: Strategisch vorraus planen
Ein Jahr im Voraus bestellen – flexibel bleiben:
– Wer jetzt für das gesamte Jahr plant, reduziert das Risiko von Lieferverzögerungen deutlich.
– Wir lagern Ihre Magnete bei Bedarf in unserem Zentrallager in Jena.
Ihre Vorteile
✅100 % Lieferfähigkeit bei Abruf
✅Flexible Entnahme je nach Bedarf und Lagerkapazität
✅Keine Verzögerungen durch externe Prüfungen oder Genehmigungen zum Lieferzeitpunkt
Materialwechsel prüfen: Wo möglich, raten wir zum Einsatz alternativer Materialien. Ein Kunde ist erfolgreich von Samarium-Kobalt auf Neodym umgestiegen – mit deutlich verkürzter Lieferzeit. Gerne prüfen wir gemeinsam Ihre Optionen.
Neue Exportregeln in China: Was Sie jetzt wissen müssen, wenn Sie mit Magneten arbeiten
*Stand 29.04.2025
Was ist passiert?
China hat mit der Bekanntmachung Nr. 18/2025 des chinesischen Handelministeriums und der Generalzolldirektion neue Exportkontrollen eingeführt – mit direkter Auswirkung auf die internationale Magnetversorgung.
Kontrollierte Materialien:
  • Samarium-Kobalt (SmCo)
  • Terbiumhaltige Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB+Tb)
  • Dysprosiumhaltige Neodym-Eisen-Bor-Magnete (NdFeB+Dy)
Ergänzend dazu gab das chinesisches Büro für Sicherheit und Kontrolle des Handelsministeriums folgende Ergänzungen bekannt:
Produkte, die durch einfache Weiterverarbeitung der oben genannten Permanentmagnetmaterialen hergestellt werden, fallen unter die Exportkontrolle. Dazu gehören Produkte in Form von:
  • Plättchen
  • Segmenten
  • Ringen
  • Baugruppen (z. B. Magnetstahl, Magnetring, Magnetstein)
Von der Exportkontrolle ausgenommen sind Permanentmagnetmaterialien bzw Baugruppen, die durch weitergehende Tiefenverarbeitung zu folgenden Produkten weiterverarbeitet werden:
  • elektronische Bauteile (wie zB Elektromotoren)
  • elektronische Endprodukte (wie Lautsprecher, Kopfhörer, usw.)

Was sollten Sie jetzt tun?
✅ Prüfen Sie Ihre laufenden und geplanten Projekte auf betroffene Materialien
✅ Sichern Sie sich alternative Bezugsquellen und Lagerbestände
✅ Nutzen Sie unsere Beratung, um passende Ersatzmaterialien oder Fertigungspartner zu finden
✅ Handeln Sie proaktiv, bevor es zu Engpässen oder Projektverzögerungen kommt
Jetzt handeln
➡ Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Situation analysieren.
➡ Sichern Sie Ihre Lieferkette – zuverlässig, transparent und zukunftssicher.